Berufliche Neuorientierung:

Schritt für Schritt planen, wagen, umsetzen

Manchmal ist es an der Zeit, einen nächsten Schritt zu wagen. Berufliche Neuorientierung ist angesagt. Zu diesem Thema finden Sie hier zahlreiche Fachartikel und Blogs.

Berufliche Neuorientierung: Quereinstieg wagen

Berufliche Neuorientierung: Quereinstieg wagen

Aufbruch in den Umbruch. Ja! Doch wohin geht die Reise? Aufbruchsstimmung ist spürbar. Sie wird immer deutlicher. Der jetzige Beruf befriedigt einen nicht mehr, die Entwicklungsmöglichkeiten, die Karrieremöglichkeiten sind eingeschränkt. Es fehlen ganz klar berufliche Perspektiven. Doch was tun? Eine berufliche Neuorientierung als Quereinsteiger wagen?

Risiken einer beruflichen Neuorientierung gezielt abwägen

Die meisten von uns suchen sich einen anderen Job in ihrem bisherigen Beruf. Das ist die am nahesten liegende Möglichkeit. Nur ist dieser Weg manchmal verschlossen. Eine Branche verändert sich nicht einfach, damit sich Mitarbeiter wohlfühlen.

Gewisse Rahmenbedingungen sind gesetzt. Bleibt die Suche nach Alternativen.

Die sind oft mit mehr Risiken verbunden. Oder? Nicht unbedingt. Die Risiken im bestehenden Beruf, im Angestelltenverhältnis werden oft nur nicht wahrgenommen. Ein beruflich Selbstständiger, zum Beispiel, kann viel mehr Einfluss auf Produkt, Marketing und Verkauf nehmen, als ein Angestellter. Damit hat er wesentlich mehr Spielraum und kann so mehr bewirken.

Quereinstieg: Als Quereinsteiger eine berufliche Neuorientierung wagen?

Quereinstieg: Als Quereinsteiger eine berufliche Neuorientierung wagen?

Quer denken – quer einsteigen

Schrittweise. Darin liegt ein Geheimnis. Auf die Suche nach Nischen gehen. Ungestillte Bedürfnisse entdecken. Erste Schritte wagen. Sich potenziellen Kunden präsentieren und erste Abschlüsse machen. Und finanziell? Querdenken. Quer einsteigen. Schritt für Schritt. Wenn es geht, das vorhandene Pensum reduzieren.

Doch Vorsicht: Eigene Aktivitäten in Richtung berufliche Selbstständigkeit erfordern nicht nur die Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen, sondern auch eine klare Kommunikation.

Quereinsteigen muss bewusst geplant werden.

Mögliches Vorgehen bei einer neuen Geschäftsidee

  • Offene Aussprache mit dem aktuellen Arbeitgeber.
  • Lässt sich die entwickelte Dienstleistung beim aktuellen Arbeitgeber integrieren? Können Sie selbst die Verantwortung für diesen Bereich übernehmen?
  • Wenn nicht, kann sie im Nebenerwerb aufgebaut werden? Kann der aktuelle Arbeitgeber von der Dienstleistung ebenso profitieren? Kann eine Zusammenarbeit entstehen?
  • Sich vor dem Gespräch mit dem Arbeitgeber bewusst werden, wie weit man gehen will. Sprich, ob gar eine 100 prozentige berufliche Selbstständigkeit infrage kommt.

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ERF-Medien.ch: Neuorientierung, Quereinsteigen und wie es andere erlebt haben

Radio- & TV-Beiträge

Berufliche oder private Neuorientierung: ERF-Medien.ch – Radio- & TV-Beiträge


Vorgehen bei einer Weiterbildung als Quereinsteiger

Welche Weiterbildungen sind relevant? Welche Fragen müssen Sie zuerst beantworten, bevor Sie überhaupt eine Weiterbildung suchen? Nachfolgend eine kleine Checkliste:

  • Will ich im gleichen Berufszweig, aber in einer vor- oder nachgelagerten Branche tätig sein?
  • Welche «Musts» muss ein möglicher neuer Beruf erfüllen?
  • Welche «Dont’s» dürfen nicht sein?
  • Welche Themen interessieren mich – wirklich?
  • Unterliegt der neue Beruf möglichen starken Veränderungen seitens des Marktes?
  • Welche Perspektiven bietet diese Weiterbildung?
  • Was ist das Worstcase-Szenario, der schlimmstmögliche Fall, wenn es schief geht?
  • Welche Stärken bringe ich aufgrund meiner erworbenen Kompetenzen mit in die berufliche Neuorientierung?
  • Welche Firmen bieten diesen Beruf an und bedingt eine mögliche Anstellung einen Umzug?

Wer als Quereinsteiger nach neuen Wegen sucht, muss sich möglicherweise auf einen längeren Umschulungsprozess einlassen.

Allerdings: Zukunft gestalten wir heute. Und solange man nicht unter Druck steht, hat man mehr Beeinflussungsmöglichkeiten.

Weiterführende Tipps:

© berufsbegleitende-ausbildung.ch, 15.2.2017, überarbeitet 8.1.2024

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist wohl eine der ältesten Menschheitsfragen überhaupt. In der Tat scheint es schwierig, einen allgemeinen Sinn menschlicher Existenz zu definieren. Wodurch Sinnhaftigkeit im Beruf entsteht, welche Rolle Geld spielt und warum Sinnsuche in der Persönlichkeitsentwicklung hilft, hier in diesem Artikel.

Fragt man Menschen, die besonders erfüllenden Berufen nachgehen, nach dem Sinn des Lebens, beantworten sie die Frage häufig mit dem Verweis auf ihre Tätigkeit. Menschen, die sinnstiftenden Berufen nachgehen, erleben meist eine tiefe Befriedigung bei der Ausübung ihres Berufs. Sie sind stark intrinsisch motiviert und erfahren durch ihre Arbeit ein Gefühl von Bedeutung und Verantwortung.

Eine kleine Freudenträne, ein dankbares Lächeln, ein vielsagender Blick – es sind die kleinen Gesten, die Pflegeberufe unbeschreiblich machen. Nirgendwo sonst kommt man den Menschen so nah. Vom ersten Schrei bis zum letzten Atemzug ist man hautnah dabei. Warum also strahlt der Pflegeberuf noch nicht hell genug? Warum steht er immer noch im Schatten von Managern, Anwälten, Ärzten & Co.? Warum bekommt er nicht die Anerkennung, die er verdient?

Pflegeberufe sind sehr gut angesehen, doch der Bedarf an qualifiziertem Personal ist längstens nicht gedeckt. Fachkräfte werden daher dringend gesucht. Im Folgenden liefern wir einen Überblick über diese Jobkategorie, die auch eine grosse Chance für QuereinsteigerInnen bedeutet.

Die wenigsten von uns können sich einen grossen Unterbruch leisten, um eine Aus- oder Weiterbildung zu absolvieren. Kleinere Seminare, Kurse und Studiengänge sind eher möglich. Oder auch Weiterbildungen an den Wochenenden. Vollzeit liegt aufgrund von beruflichen Verpflichtungen nicht drin. Eine Alternative bieten berufsbegleitende Weiterbildungen.

Das Ausbildungsangebot hat sich weiterentwickelt

Die 1980er Jahre. Wer damals in einen anderen Job wechselte oder eine Weiterbildung für einen Quereinstieg in einen völlig anderen Beruf plante, musste sich nicht nur im sozialen Umfeld rechtfertigen. Zu stark war die Meinung in den Köpfen verankert, dass der erlernte Beruf bis zur Pensionierung ausgeübt werden soll. Rund 40 Jahre später wechseln zahlreiche Berufstätige ihren Job und ihren Beruf. Mit dieser Zunahme hat sich auch das Aus- und Weiterbildungsangebot verbessert. Nachfolgend einige Tipps, auf was man achten muss, wenn man berufsbegleitend studieren bzw. als Quereinsteiger in ein anderes Berufsumfeld wechseln will.

Grundsätzliche Gedanken zu Berufen mit Zukunft

  • Wie hat sich die Branche in den letzten Jahren entwickelt?
  • Wie könnte sie sich weiterentwickeln, bzw. unterliegt sie starken technischen Veränderungen?
  • Welche möglichen USPs (einzigartige Alleinstellungsmerkmale) haben Sie, die Sie in diese Branche mitbringen könnten? Alleinstellungsmerkmale sind Stärken, die nur Sie haben. Diese können einen Einfluss auf Ihre Karrierechancen haben.
  • Der Erfolg einer berufsbegleitenden Weiterbildung hängt nicht nur vom Schulstoff, sondern auch von der eigenen Motivation und aktiven Teilnahme während des Unterrichts ab.
  • Suchen Sie eine Aus- oder Weiterbildung in einer Nische oder darf diese auch im Privatleben nützlich sein (Beispiel Coaching Weiterbildung)?
  • Hat die berufsbegleitende Weiterbildung einen späteren Einfluss auf meinen Arbeitsweg? Sprich – wo sind die potenziellen Arbeitgeber mit Ihren Firmendomizilen ansässig? Könnte dies möglicherweise einen Umzug (Verlust des bestehenden sozialen Umfeldes) bedingen?
Welche Aus- oder Weiterbildung ist die richtige?

Schritt für Schritt zur besten Aus- und Weiterbildung finden.

Welche Aus – oder Weiterbildung ist die richtige?

Was ist unter «richtig» zu verstehen? Jeder von uns hat dazu seine eigenen Vorstellungen. Die sind geprägt von unserer Erziehung und unserem Lebensstil. Von unseren Erfahrungen und unserem Umfeld. Die Frage, welche Aus- oder Weiterbildung denn nun die richtige ist, muss anders gestellt werden. In keinem Beruf, in keiner Aus- oder Weiterbildung werden alle unsere Bedürfnisse erfüllt.

Bleibt die Frage, welche Kriterien uns also wichtig sind. Die Don’t‘s und Must’s.

Stecken sie das Terrain möglichst gut ab. Setzen Sie bewusst Grenzen. Alles, was im Vorfeld geklärt ist, belastet Sie später nicht mehr in Ihrer berufsbegleitenden Weiterbildung.

Beachten Sie auch den Artikel: Wie erkennt man eine gute Aus- und Weiterbildung?

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