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Einen Sinn des Lebens im Beruf finden?!

Ich bin noch nie bei einer Kosmetikerin gewesen. Doch ich stelle mir vor, dass es viele Fertigkeiten gibt, um einem Gesicht ein frischeres oder gar ein neues Outfit zu veleihen. Mit Pinsel, Farbe und mit Liebe zum Detail wird das Schöne betont und gestaltet. Wir dürfen uns Sorge tragen. Dazu gehört auch Kosmetik. Worin sie uns nicht hilft, ist bei Schicksalsschlägen. Bei Situationen, die unser tiefstes Inneres treffen. Wo das Licht in einem Gesicht erloschen ist, lässt sich mit Make-up nichts wegkaschieren.

Unser Stärken, die innere Schönheit

Wir machen Fehler. Immer wieder. Genug. Solange wir Menschen sind. Nur auf die gemachten Fehler zu schauen oder sie um jeden Preis verhindern zu wollen, stresst gewaltig. Fehler dürfen sein. Die Japaner sind der Meinung, dass Fehler Entwicklungspotenzial haben. Man kann daraus lernen. Mit dieser Einstellung wird jeder Fehler zur Chance. Denn Leben bedeutet Entwicklung! Nur auf Fehler zu schauen, nimmt uns die Kraft für den Alltag und stellt unser Menschsein dauernd infrage. Dabei haben wir mehr zu bieten. Zum Beispiel Stärken. Stärken stärken unser Selbstvertrauen. Sie helfen uns, diese Gesellschaft zu unterstützen. Sie helfen Menschen, Motivation zu entwickeln und sich einzubringen. Auch Stärken haben einen Einfluss auf unser Äusseres. Menschen, die ihre Kompetenzen erfasst haben, überzeugen mehr. Wer Erfolg hat, ist zufrieden. Und innere Zufriedenheit ist auch äusserlich sichtbar.

Was hat Coaching mit Kosmetik zu tun?

Bei beidem geht es um Gestaltung. Coaching hat zum Ziel, Stärken zu stärken. Persönlichkeitsentwicklung auf der ganzen Ebene. Kosmetik hat das Ziel, erfüllte Persönlichkeit zu betonen. Man ist sich Schönheit wert. Mit natürlicher Kunst natürliche Gesichtszüge betonen. «Kleider machen Leute» heisst ein alter Spruch. Auch Kosmetik und innere Werte tragen ihren Teil dazu bei. Coaching und Kosmetik – Veränderung innen und aussen.

Burnout bekommt nur der Manager, der seine stressige 70-Stunden-Woche nicht mehr bewältigen kann. Das ist schon längst nicht mehr die Realität! Auch normale Menschen wie Sie und ich leiden immer häufiger unter dem Burnout-Syndrom, einem Zustand ausgesprochener emotionaler und körperlicher Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit.

Der Schichtarbeiter, dem erst am Donnerstagabend mitgeteilt wird, dass diese Woche wieder einmal sechs Nächte gearbeitet werden müssen. Die Mutter, die seit 17 Jahren tagein, tagaus ihren pflegebedürftigen, behinderten Sohn pflegt. Der Mitarbeiter im Einkauf, der – Handy sei Dank – rund um die Uhr für seine internationalen Ansprechpartner in Asien und Amerika erreichbar sein muss.

Vor allem «die Geschäftigen» sind burnout-gefährdet

Urs R. Bärtschi, Coach und Autor des Selbstcoaching-Buchs «Ich bin mein eigener Coach», teilt Persönlichkeiten in vier Grundrichtungen ein: «Die Geschäftigen» – «Die Konsequenten» – «Die Freundlichen» – «Die Gemütlichen»

Laut seiner Einschätzung sind besonders «die Geschäftigen» burnout-gefährdet. Eigentlich sind sie Energiebündel, die vor Kraft und Kreativität strotzen, die schnell und impulsiv sind. Wenn jedoch die Energie verbraucht ist oder sich längere Zeit keine Erfolge einstellen, können sie eine depressive Verstimmung bekommen und einem Burnout entgegenstreben.

Johannes Siegrist, ein berühmter schweizerischer Medizinsoziologe, erklärt die Ursache für einen Burnout durch ein Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Ressourcen, kurz ERI (effort-reward imbalance model) genannt.

Burnout. – Woran merke ich, dass ich ausbrenne?

Erste Anzeichen für einen Burnout kann man, vorausgesetzt man achtet auf sich und hört auf seinen Körper, frühzeitig erkennen:

Wenn man sich rasch – eher als üblich – müde und erschöpft fühlt. Wenn man ohne wirklichen Grund schnell gereizt reagiert, Kollegen und Familie gegenüber leicht aufbraust. Wenn man den Sinn seiner Arbeit nicht mehr erkennen kann, seine Aufgabe als nutzlos empfindet. Wenn man Angst hat, zu versagen. Wenn man auf gar nichts mehr Lust hat, man kein Interesse, keine Motivation und keinen Antrieb mehr findet, wenn einem alles egal ist. Wenn die Energiereserven einfach leer sind.

Dann ist man ausgebrannt.

Hilfe, ich bin ausgebrannt. – Was kann ich dagegen tun?

Kürzer treten hilft. Sich selbst bewusst machen, was zum Burnout geführt hat, hilft auch. Wenn man von einem Coach oder Trainer begleitet wird, kann man gemeinsam erarbeiten, was falsch gelaufen sein kann und was künftig besser laufen muss. Manchmal, abhängig von der Schwere des Burnout-Syndroms, braucht man kompletten Abstand von der Arbeit, benötigt man psychotherapeutische oder gar psychiatrische, ärztliche Hilfe.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Mitarbeiter mit Burnout-Syndrom können häufig mehrere Wochen oder gar Monate ihrer Arbeit nicht in gewohntem Maße oder gar nicht nachgehen. Häufig brauchen sie eine Kur oder Therapie. Die Arbeitnehmer fallen also zeitweise teilweise oder gänzlich aus. Die Arbeit bleibt derweil liegen oder muss von Kollegen kompensiert werden. Es ist also im Sinne von Arbeitgeber und Arbeitnehmer, darauf zu achten, dass die Anforderungen die Ressourcen nicht übersteigen, dass erste Burnout-Anzeichen früh erkannt werden und Mitarbeiter und Kollegen bestmöglich unterstützt und entlastet werden.

Links zum Thema Burnout

Sich beruflich neu orientieren, ist ein Schritt, der sowohl Risiken und Chancen beinhaltet.

Hier ein kurzer Überblick der wichtigsten Punkte:

Chancen:

  • Eine berufliche Neuorientierung ermöglicht, dass man das Ruder nochmals selbst in die Hand nehmen kann. Die bisherige Berufswahl kann ergänzt, korrigiert oder geändert werden. Ein Beispiel kann der Besuch einer Kosmetikfachschule sein. Damit wäre der erste Schritt in einen Quereinstieg gewährleistet.
  • In den letzten Jahren sind zahlreiche neue Berufe entstanden, die mehr Sicherheit bieten als der bestehende Beruf.
  • Ist der Arbeitsmarkt noch nicht gesättigt, bestehen gute Chancen auf eine Anstellung.
  • Neuer Beruf, neue Weiterbildungsmöglichkeiten, neuer Voraussetzungen für eine Kaderstellung.

Risiken:

  • Ein neuer Beruf kann auch einschneidende Veränderung im privaten Umfeld bedeuten (Umzug, weiterer Arbeitsweg etc.)
  • Auch neue Berufe unterliegen Veränderungen. Zum Beispiel im technischen Bereich. Unbedingt Potenzial für Veränderungen so gut wie möglich abklären.
  • Neue Berufe verlangen nach Flexibilität und der Einstellung viel Neues zu erlernen. Ist man flexibel?
  • Ob eine Firma erfolgreich ist, hängt vielfach auch vom Marketing und Management ab. Wie hat sich die Firma in den letzten Jahren weiterentwickelt? Ist Innovation ein Thema in der Strategie? Stillstand ist bekanntlich Rückschritt.

Aus den genannten Punkten können auch weiter Unterpunkte gemacht werden. Die Hinweise dienen dazu sich in einen Prozess hineinzudenken, und sich gute Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten. Sich auf eine berufliche Neuorientierung einzulassen, erfordert viel Weisheit. Daher lohnt sich auch die Begleitung durch ein Coaching. Der Coach kann erstens auf ein jahrelanges Know-how zugreifen und zweitens «Betriebsblindheit» verhindern.

Weiterführende Tipp:

 

Der deutsche Fussball Bundesliga Klub Bayer Leverkusen hatte seinen Trainer Robin Dutt entlassen. Die Spieler zeigten in den letzten Spielen nur wenig Zusammenhalt und verloren ein paar Spiele in Folge. Die angestrebten Ziele konnten nur noch schwierig erreicht werden. Nach jedem Spiel erfolgte eine Analyse, die aber keine sichtbaren und konstruktiven Folgen bewirkte. Ein weiterer Trainer der Bundesliga war in der laufenden Saison freigestellt worden.

Stimmung im Keller = Motivationsprobleme

Wer kennt diese Ideenlosigkeit oder die trübe Stimmung nicht? Bereits in der Schule hatte man Ähnliches erlebt. Wenn die Stimmung in der Klasse einen Tiefpunkt erreicht hatte, dann war es auch vorbei mit der Konzentration und den Erfolgserlebnissen. Bereits am Morgen wusste man, heute gibt es wieder Stunk in der Schule, die geforderte Leistung wird nicht. So ähnlich sieht es oft auf dem Fussballfeld aus. Aus einer Krise kommt man nicht mit Vorwürfen. Diese lähmen nur und senken die Stimmung noch mehr.

Konstruktives Coaching = Stärken stärken

Das Gegenteil wäre mit einem konstruktiven Coaching an den Stärken zu arbeiten. Gewinnen wird man nur, wenn diese konsequent gefördert werden. Positive Gefühle sind für ein Team enorm wichtig. Der Lehrer, der Schüler immer wieder vor allen anderen oder sogar öffentlich bloss stellt, wird damit den Lernprozess und den Zusammenhalt in der Klasse nicht fördern – im Gegenteil. Krisen können nur durch Förderung überwunden werden. Das zeigt das Beispiel vom SC Freiburg, der ebenfalls in der Fussball Bundesliga spielt. Trainer Christian Streich betont in Interviews immer wieder das Potenzial seiner noch sehr jungen Mannschaft, die seit Kurzem alle Spiele gewonnen hat – als einer der kleinsten Klubs in der Liga – notabene …

Weiterführender Linktipp:

Mitten drin und voll dabei. Wenn er am Morgen aufwacht, kann er sich nur mühsam bewegen. Es ist, als ob ihm die Kraft für die kleinste Bewegung fehlt. Oder die Tochter, die keine Kritik mehr annehmen kann, ohne dass sie zu weinen anfängt. Diese einfachen Beispiele sind möglich und bei vielen Menschen auch im Alltag Realität. Kraftlosigkeit, Emotionen, die übergehen, können die Folge von Dauerstress und Dauerdruck sein. Um Konflikte sachlich zu klären, sich abzugrenzen, fehlt ganz einfach die Kraft. Spätestens dann ist psychologische Hilfe angesagt. Es ist eigentlich ein Unding, dass wir uns sowenig Hilfe von aussen holen. Damit ist vieles oft festgefahren. Der Blick von aussen würde aufdecken. Doch unsere Angst ist grösser. Das Hamsterrad dreht sich weiter und immer schneller.

Psychologische Hilfe ist keine Hirnwäsche

Sind Anzeichen der Kraftlosigkeit vorhanden und werden aus normalen Tätigkeiten plötzlich scheinbar unüberwindbare Berge, dauerte eine Stunde gefühlt zwei, sollte man sich ernsthaft über die Gründe Gedanken machen. Psychologische Hilfe ist keine Hirnwäsche, sondern sie sucht nach Gründen und Ursachen im Lebenswandel und in der Geschichte. Gesundheit ist wichtig. Wir haben nur eine.