Heutzutage haben wir auf der Suche nach einem Trainer oder Coach die freie Wahl aus einem riesigen Angebot. Häufig werden uns die Berater von Kollegen oder Freunden empfohlen. Manchmal sind wir aber auch auf uns selbst gestellt, um z. B. im Internet den für uns richtigen Coach zu finden. Bei der Suche mit Internet ist es wichtig, dass man genau weiss, wen bzw. was man sucht.

Ziele festlegen, damit man weiss, was man erreichen will

Wenn man genau weiss, was das Coaching einem bringen soll, kann man sich leichter für den richtigen Trainer entscheiden. Die vielfältigen Gründe für ein Training reichen u. a. von der Verbesserung der Rhetorik über Karriereplanung bis hin zu Themen wie Zeitmanagement oder Verbesserung der Mitarbeiterführung.

Bei der ersten Sitzung mit dem Coach sollte man diese vorab gesteckten Ziele besprechen. Während des Coaching-Prozesses kann man eventuell mit seinem Coach weiterführende Ziele erarbeiten oder die Zielsetzung ändern, da ein übergreifendes Ziel die gesamte Stärkung der eigenen Stärken ist. Auf jeden Fall sollte man die anfänglich gesteckten Ziele nicht aus dem Fokus verlieren. Im Übrigen sollte man auch im Verlauf des Trainings für jede einzelne Coaching-Sitzung im Vorfeld seine Ziele festlegen und versuchen, diese auch zu erreichen.

Mit wem kann man diese Ziele am besten erreichen?

Wenn man weiss, was man erreichen möchte, kann man sich auf die Suche nach dem richtigen Partner machen, um diese Ziele zu erreichen. Entweder man vertraut auf die Empfehlung von Kollegen oder Freunden oder man sucht über Internetseiten – beispielsweise über die Websites von Ausbildungsstätten oder von Verbänden und Organisationen – nach geeigneten Trainern.

Wo finde ich den richtigen Coach?

Wenn man auf der Suche nach einem qualifizierten Coach ist, kann man sich vertrauensvoll an die Coachingplus GmbH und die Akademie für Individualpsychologie GmbH wenden. Auf www.coaching-trainer.ch bieten sie kostenlos eine Datenbank mit erfahrenen Beraterinnen und Beratern an. Man kann die Suche (das Wort Suche bitte verlinken mit http://coaching-trainer.ch/suche-ortschaft-dipl-coach-sca.html) nach verschiedenen Kriterien filtern: z. B. mit einer Landkarte oder nach Stichworten.

Hilfe auf der Suche bekommt man auch bei Coaching-Berufsverbänden. Der grösste internationale Coaching-Verband ist die International Coach Federation (ICF). Auch der European Mentoring and Coaching Council (EMCC) gehört mit über 5.000 Mitgliedern zu den grössten internationalen Verbänden. Beide Verbände haben nationale Organisationen in der Schweiz. Grösste schweizerische Vereinigung ist der Berufsverband für Coaching, Supervision und Organisation (BSO) mit Sitz in Bern. Zu den kleineren nationalen Vereinigungen gehören die Swiss Coaching Association (SCA) und Trigon Schweiz.

Stimmt die Chemie?

Nach einer ersten Kontaktaufnahme – am besten telefonisch – kann man bei einem persönlichen Kennenlernen ggf. in Verbindung mit einer Probesitzung feststellen, ob man auf der gleichen Wellenlänge liegt und ob man Vertrauen zu ihr/ihm fassen kann. Dies sind schliesslich wichtige Voraussetzungen, um erfolgreich gemeinsam arbeiten zu können.

Die meisten Trainer machen ihre Coaching-Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg, nachdem sie in ihrer Erstausbildung ein eher hohes Bildungsniveau erreicht haben und beruflich bereits langjährige Erfahrung, meist im Management, gesammelt haben. Sprechen Sie Ihren potentiellen Coach auf seine bisherige berufliche Laufbahn an, fragen Sie auch nach Erfahrungen und Referenzen. Klären Sie ebenfalls ab, ob sich Ihr künftiger Coach selbst auch unter Supervision befindet. Supervision und Abgrenzung sind essentiell, unter anderem, damit auch er einen Spiegel für die eigene Arbeit bekommt und sich ständig weiterentwickeln und verbessern kann.

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Burnout bekommt nur der Manager, der seine stressige 70-Stunden-Woche nicht mehr bewältigen kann. Das ist schon längst nicht mehr die Realität! Auch normale Menschen wie Sie und ich leiden immer häufiger unter dem Burnout-Syndrom, einem Zustand ausgesprochener emotionaler und körperlicher Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit.

Der Schichtarbeiter, dem erst am Donnerstagabend mitgeteilt wird, dass diese Woche wieder einmal sechs Nächte gearbeitet werden müssen. Die Mutter, die seit 17 Jahren tagein, tagaus ihren pflegebedürftigen, behinderten Sohn pflegt. Der Mitarbeiter im Einkauf, der – Handy sei Dank – rund um die Uhr für seine internationalen Ansprechpartner in Asien und Amerika erreichbar sein muss.

Vor allem «die Geschäftigen» sind burnout-gefährdet

Urs R. Bärtschi, Coach und Autor des Selbstcoaching-Buchs «Ich bin mein eigener Coach», teilt Persönlichkeiten in vier Grundrichtungen ein: «Die Geschäftigen» – «Die Konsequenten» – «Die Freundlichen» – «Die Gemütlichen»

Laut seiner Einschätzung sind besonders «die Geschäftigen» burnout-gefährdet. Eigentlich sind sie Energiebündel, die vor Kraft und Kreativität strotzen, die schnell und impulsiv sind. Wenn jedoch die Energie verbraucht ist oder sich längere Zeit keine Erfolge einstellen, können sie eine depressive Verstimmung bekommen und einem Burnout entgegenstreben.

Johannes Siegrist, ein berühmter schweizerischer Medizinsoziologe, erklärt die Ursache für einen Burnout durch ein Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Ressourcen, kurz ERI (effort-reward imbalance model) genannt.

Burnout. – Woran merke ich, dass ich ausbrenne?

Erste Anzeichen für einen Burnout kann man, vorausgesetzt man achtet auf sich und hört auf seinen Körper, frühzeitig erkennen:

Wenn man sich rasch – eher als üblich – müde und erschöpft fühlt. Wenn man ohne wirklichen Grund schnell gereizt reagiert, Kollegen und Familie gegenüber leicht aufbraust. Wenn man den Sinn seiner Arbeit nicht mehr erkennen kann, seine Aufgabe als nutzlos empfindet. Wenn man Angst hat, zu versagen. Wenn man auf gar nichts mehr Lust hat, man kein Interesse, keine Motivation und keinen Antrieb mehr findet, wenn einem alles egal ist. Wenn die Energiereserven einfach leer sind.

Dann ist man ausgebrannt.

Hilfe, ich bin ausgebrannt. – Was kann ich dagegen tun?

Kürzer treten hilft. Sich selbst bewusst machen, was zum Burnout geführt hat, hilft auch. Wenn man von einem Coach oder Trainer begleitet wird, kann man gemeinsam erarbeiten, was falsch gelaufen sein kann und was künftig besser laufen muss. Manchmal, abhängig von der Schwere des Burnout-Syndroms, braucht man kompletten Abstand von der Arbeit, benötigt man psychotherapeutische oder gar psychiatrische, ärztliche Hilfe.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Mitarbeiter mit Burnout-Syndrom können häufig mehrere Wochen oder gar Monate ihrer Arbeit nicht in gewohntem Maße oder gar nicht nachgehen. Häufig brauchen sie eine Kur oder Therapie. Die Arbeitnehmer fallen also zeitweise teilweise oder gänzlich aus. Die Arbeit bleibt derweil liegen oder muss von Kollegen kompensiert werden. Es ist also im Sinne von Arbeitgeber und Arbeitnehmer, darauf zu achten, dass die Anforderungen die Ressourcen nicht übersteigen, dass erste Burnout-Anzeichen früh erkannt werden und Mitarbeiter und Kollegen bestmöglich unterstützt und entlastet werden.

Links zum Thema Burnout

Wer eine Karriere plant, informiert sich im Vorfeld über das vorhandene Ausbildungsangebot und mögliche Wege (Entwicklungsmöglichkeiten, Schulungsangebot, Marktanalyse etc.). Analysieren, sortieren, entscheiden. Das kann via eine externe Laufbahnberatung sein, Tipps von Berufsverbänden oder via Hinweise von Karriere-Webseiten aus dem Internet etc. Wer sich im Internet informiert, sollte gut auf die Fachkompetenz des Webseitenbetreibers achten. Tipp: Schauen Sie sich bei unkannten Webseiten jeweils kurz das Impressum an. Dort sollte stehen, wer für die Webseite verantwortlich ist. Etwas genauer hinsehen lohnt sich. Die gesammelten Informationen können anschliessend nach Wichtigkeit geordnet werden.

Gezielt herantasten

Tasten Sie sich an Ihre berufliche Karriere heran, in dem Sie aus den vorhanden Infos Fragen erstellen, die Sie an mögliche Anbieter der gewünschten Ausbildung stellen können. Das, sobald möglich, am besten mündlich. So können Sie die Gestik Ihres Gegenübers betrachten, die mehr aussagt als schöne Prospekte mit zahlreichen Versprechen. Das Vorgehen zur Karriere-, Laufbahnplanung mag auf den ersten Blick aufwendig erscheinen. In Anbetracht der bevorstehenden Investitionen (Kosten, Zeitaufwand) lohnt sich dieses intensive Prüfen.

 

Jeder Mensch braucht ein Ziel, braucht Orientierung. Je nach ausgeprägter Persönlichkeit kann man sich mit Selbstmanagement selbst steuern und Ziele vorgeben, oder man lässt sich durch einen Berater / Coach begleiten. Ziele sollten immer realistisch formuliert werden und erreichbar sein.

Gemeinsam Ziele erarbeiten

Am besten erarbeiten Vorgesetzter mit Mitarbeiter Ziele. So kann der oder die Betroffene interaktiv Feedbacks zur Machbarkeit geben und auch Fragen stellen. Nebst den formulierten Zielen, sind selbstverständlich auch die Notwendigen Instrumente und ein entsprechendes Budget, das es braucht um die Ziele zu erreichen, bereit zu stellen. Je besser die Erreichbarkeit, desto mehr kann die Motivation gesteigert werden.

Führen und fördern

Menschen führen, fördern und motivieren, das ist das Ziel von Coaching, das berufsbegleitend gelernt werden kann.

Weiterführende Tipps:

Apple ist in aller Munde. Am meisten wegen dem immer beliebter werdenden Smartphone, dem iPhone. Das hat Folgen. Apple wird seit dem 9. Mai 2011 als wertvollste Firmenmarke der Welt gehandelt. CEO Steve Jobs und seine Mitarbeiter müssen dieses Image aber nun Jahr für Jahr verteidigen – ja mehr noch, sie müssen es aufbauen. Genau diese Mitarbeiter benennen ihren Vorgesetzten gemäss eines Artikels des Tagesanzeigers als «Firmendiktator» und «Haustyrann». Der Grund: Jobs redet überall mit, auch bei noch so kleinen Details wie dem Design des firmeneigenen Shuttle-Busses oder dem Speiseplan der Kantine. «Der Chef hat immer recht», das weiss auch Steve Jobs. Und er weiss es nicht nur, er nützt es auch aus. Beim Start des Maildienstes MobileMe soll Jobs alle Projektverantwortlichen zu sich gerufen und sie mit den Worten «Ihr solltet euch gegenseitig hassen» zusammengestaucht haben, da sie das «Ansehen Apple beschädigt» hätten. Während dieser Sitzung habe Jobs auch gleich neue MobileMe-Chefs ernannt. Mitarbeiter führen sieht anders aus.

Mitarbeiter motivieren

Wenn der Erfolg wichtiger ist als alles andere, sollte einem das zu denken geben. Auch der berühmte Polarforscher Ernest Sheckleton hatte ehrgeizige Ziele. Er wollte 1914 als erster den weissen Kontinent, den Südpol, mit seinem Schiff der Endurance durchqueren. Doch das Eis im Weddellmeer schloss ihn samt einer 28 Mann starken Crew ein. Als die Endurance dem Druck des Eises widerstand, wusste Sheckleton, dass es nur noch um das Überleben der Mannschaft ging. Er hat allen geschworen, dass sie überleben werden. Zwei Jahre waren sie im Packeis verschollen, bis ihnen aufgrund einer dramatischen und aussergewöhnlich mutigen Aktion von Sheckleton, die Rettung gelang. Was der «Chef» wie ihn seine Crew nannte, in dieser Zeit an Mitarbeiterführung bewiesen hat, war herausragend und sucht seines gleichen.

Weiterführende Links zum Thema Mitarbeiter erfolgreich führen