Viele Menschen aus meinem Bekanntenkreis fühlen sich von ihren beruflichen Aufgaben nicht mehr ausgefüllt und suchen eine andere Bestimmung, eine neue Aufgabe, die dem Leben mehr Sinn gibt. Ich kenne dieses Gefühl aus eigener Erfahrung. Auch ich zweifelte irgendwann im Laufe meiner Karriere an meinem gewählten Beruf. Ich wollte nicht mehr bis zum Ende meines Arbeitslebens die grösste Zeit meines Tages als Chemiker im Labor und im Büro verbringen. Ich wollte anderen Menschen helfen.

Motivierte Kollegen als Erfolgsbasis

Es kommt nicht nur auf die fachliche Qualifikation eines Mitarbeiters an, auch das Menschliche muss berücksichtigt werden werden. Wenn es an Motivation oder Engagement fehlt, dann zieht das nicht nur den betreffenden Kollegen runter sondern im unglücklichsten Fall das ganze Team. Antriebslose, demotivierte Menschen kann man durch Coaching und Beratung fördern, ihnen neue Perspektiven vermitteln und damit die ganze Gruppe fördern.

Sie könnten derjenige sein, der den Kollegen und dem Team als Coach hilft, andere Sichtweisen zu entdecken, neue Stärken auszuarbeiten und sich weiter zu entwickeln. Dabei ist von entscheidendem Vorteil, wenn man die Branche, die Betriebsabläufe und damit die alltäglichen Probleme der Menchen kennt, die man berät. Durch die Förderung der persönlichen Entwicklung mit Hilfe eines Mentors können sich geschulte Mitarbeiter auch beruflich weiter entwickeln. Für ein Unternehmen, das sich ein solches Training für seine Arbeitnehmer leistet, ist dies eine wertvolle Investition in die Ressource Mensch und in die Zukunft des Betriebs.

Als «Betrieblicher Mentor FA» Menschen in der Branche helfen

Wenn Sie auf der Suche nach einer neuen, sinnvolleren Aufgabe sind, jedoch in Ihrer Branche – ob im Maschinenbau, in der Holzindustrie, Landwirtschaft oder IT – fest verwurzelt sind, könnten Sie über eine Weiterbildung zur Betrieblichen Mentorin FA / zum Betrieblichen Mentor FA mehrere Dinge miteinander verknüpfen. Sie könnten viel Neues dazulernen, Ihrem eigenen Leben mit der frischen Aufgabe mehr Sinn geben und anderen Menschen helfen und zwar am besten in Ihrer angestammten Branche, die Sie gut kennen und in der Sie sich zuhause fühlen.

Die Ausbildung zum «Betriebliche/n Mentor/in FA» ist vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation anerkannt. Die eidgenössische Berufsprüfung kann bei der SCA Swiss Coaching Association abgelegt werden. Die Ausbildung und Vorbereitung auf die Prüfung wird beispielsweise von der Coachingplus GmbH in Kloten angeboten und kann berufsbegleitend absolviert werden.

 

Wir wissen vieles. Beispielsweise, wo unsere Möglichkeiten liegen. Was wir können und was nicht und vieles mehr. Wissen erweitert nicht nur Kompetenzen, es kann auch Denkweisen einschränken. Tauchen wir dazu kurz in die Welt der Krimiliteratur ein: Im Buch «Das Motiv» vom Bestseller Autor John Lescroart, geschieht ein Doppelmord.

Ein Politiker und seine Freundin werden ermordet. Anschliessend wird das Haus angezündet. Ziel: Zerstörung der Leichen und Spuren. Es ist «bekannt», dass Mörder oft an den Schauplatz ihrer Tat zurückkehren. Damit rechnet auch einer der Protagonisten: Inspector Cueno. Sein Verdacht richtet sich sofort auf die Schwiegertochter des Politikers. Sie befindet sich unter den Gaffern und spricht offen darüber, dass sie kurz vorher bei ihrem Schwiegervater war und es um die Höhe der möglichen Erbschaft ging. Ein klarer Fall also.

Unser Alltag

Alltag hat was Beruhigendes an sich. Komfortzone. Wissen, was einen erwartet. Klare Abläufe. So gestaltet, dass wir einfach abarbeiten können. So können die Effizienz erhöht und die Kosten gesenkt werden. Was rund läuft, muss nicht hinterfragt werden. Warum auch? Schliesslich ist das Ziel sozusagen erreicht. Ein klarer Fall also.

Das Kreuzverhör. Das Sechserpack. Betriebsblindheit und ihre Folgen.

Zurück zum Krimi. Zurück zu einem weiteren Protagonisten.

Zum Anwalt der Verteidigung: Dismas Hardy. Im Kreuzverhör stellt der Anwalt die Vorgehensweise von Inspector Cueno in Frage. Dieser gibt zu, seinen Zeugen jeweils nur ein Bild der Angeklagten gezeigt zu haben. Korrekterweise werden für die Identifikation eines Täters jeweils 6 Bilder von ähnlichen Personen gezeigt. Darunter eines der verdächtigen. So kann die Glaubwürdigkeit der Zeugen getestet und nur so kann ein Verdächtiger wirklich überführt werden. Zuviel steht auf dem Spiel. Ein unschuldiger Mensch könnte ins Gefängnis kommen, ein Schuldiger frei bleiben.

Vielleicht war es die Erfahrung von Inspector Cueno – vielleicht der Stress, der Druck, seine Ambitionen – vielleicht auch die Tatsache, dass ihm plötzlich Leutnant Glitsky vor die Nase gestellt wird. Ihm, der gerne alleine arbeitet. Vielleicht wollte er sich deshalb beweisen und den Fall möglichst schnell klären. Dummerweise ist ihm dabei dieser schwerwiegende Fehler unterlaufen. Ein aufmerksamer Gegenspieler hat Unrecht verhindert.

Entwicklungsmöglichkeiten entdecken

Wo Druck, wo Stress, wo Ambitionen sind, passieren auch uns Fehler. Mit verschiedenen Auswirkungen. Es soll in diesem Artikel nicht um Verurteilung gehen. Sondern um die Tatsache, dass wir uns selbst um unsere eigenen Möglichkeiten bringen können.

Ich bin. Ich kann. Das meinen wir genau zu wissen. Uns selbst zu kennen. Und meistens können wir sogar mehr. Wenn wir uns das Sechserpack erlauben. Wege haben viele Abzweigungen. Und nicht alle sind so abwegig, wie wir sie vielleicht auf den ersten Blick einstufen.

In unseren Alltag übersetzt würde das heissen, dass wir vielleicht auch mal einen genaueren Blick auf unsere Hobbys werfen. Auf unsere Literatur, Musik oder Filmauswahl etc. Wir blicken so auf Dinge und Themen, die wir freiwillig bestimmen. Dort drin liegen nämlich unsere Interessen. Dort liegen nicht nur grosse Entwicklungsmöglichkeiten, sondern auch eine grosse Portion Motivation.

Raus aus der Komfort- in die Entwicklungszone

Sicher haben Sie sich auch schon über andere Personen geärgert. Oder sie bewundert. Gewisse Menschen lösen etwas in uns aus und wir landen in der Entwicklungszone. Bei der Reflexion. Der Frage, warum wir so reagieren. Der Mensch findet viele Wege, um sich aus der Verantwortung nehmen zu können. Zudem ist Alltagstrott einfacher. Er senkt unsere persönlichen Kosten (Kraftaufwand u.a.). Reflektion hingegen deckt auf und verlangt nach Veränderung. Chancen fordern einen heraus. Mit professioneller Begleitung beispielsweise können sie einen auch fördern.

Der Coach: Ihr aufmerksamer Gegenspieler

Man kann weiter leben wie bisher. Alltag darf sein. Muss es sogar! Er beinhaltet viel Gutes. Alltag etwas Angenehmes und soll hier auf keinen Fall verurteilt werden. Doch jedes Auto bringen wir regelmässig in den Service. Es ist klar – was lang halten soll, muss gepflegt werden. Häuser werden renoviert und den neuesten Energieanforderungen angepasst. Der Alltag hinterlässt seine Spuren. «Werterhaltung» und Wachstum sind gefragt. Und wie ist es beim Mensch? Bei Ihnen?

Ich überlasse Ihnen die Antwort nicht, ohne Ihnen ein «Sechserpack» zu unterbreiten.

Coaches sind wie Ihre «Gegenspieler». Sie decken auf. Helfen festgefahrene Sicht- und Handlungsweisen neu zu reflektieren. Stellen Ihnen Fragen. Wissen und Erfahrung sollen Ihnen nicht im Wege stehen, sondern Sie vorwärts bringen. In Ihrem Tempo. Nach Ihren Möglichkeiten. Schritt für Schritt in eine gangbare (!) Entwicklungszone. Entwicklung ermöglicht die Erarbeitung neuer Kompetenzen, ohne die Komfortzone ganz zu verlassen.

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Andreas Räber, GPI Coach

Andreas Räber, GPI Coach

Autor: Andreas Räber, zertifizierter GPI®-Coach

Fritz Muster will sich beruflich selbstständig machen. Dabei ist ihm bewusst, dass für den Erfolg gute Kundenbeziehungen wichtig sind. Um diese aufbauen zu können, muss er überzeugend auftreten. Und genau da hapert es bei ihm dann und wann. Um ein gutes Selbstmarketing aufzubauen, muss er einen Blick auf seinen Selbstwert werfen und sich Gedanken machen, wie er sich verkaufen will. Beides hat mit ihm und seiner Persönlichkeit zu tun.

Selbstwert: Was macht mich wertvoll?

Der Blick in die Google-Suche zeigt unter dem Begriff «Selbstwert» noch Ergänzungen wie «steigern», «stärken», «aufbauen», «Übungen» oder «vermindert» an. Wie üblich gibt es dann einige Tipps, wie man diesen Selbstwert innert nützlicher Frist steigern kann. Im Monat Oktober wurden an Google Schweiz etwa 2‘500 Anfragen in Zusammenhang mit dem Begriff «Selbstwert» gestellt (als Vergleich: «Selbstmarketing» 1‘500).

Selbstwert steigern bedeutet im Grunde genommen nicht anderes, als sich zu fragen, was einen wertvoll macht. Das klingt im ersten Moment sehr einfach. Was aber, wenn man es sich zu wenig bewusst ist? Unterstützung bietet in der Regel ein Coach. Coaches sind wie Schatzsucher. Sie entdecken im Gespräch mit Ratsuchenden vergrabene «Schätze» (Kompetenzen) und helfen, deren Wert durch veränderte Sichtweisen zu erkennen. Selbstwert bewusst machen und ihn zu nutzen ist eine Lebensaufgabe. Wer dran bleibt, profitiert nur.

Selbstmarketing: Das macht mich aus

Der Berufsalltag macht es uns tagtäglich vor. Es geht darum, Stärken ins Team und in den Berufsalltag zu integrieren. Kunden wollen und sollen erkennen, was eine Firma, deren Kundenberater, Produkte oder Dienstleistungen, ausmacht. Das kann Zuverlässigkeit sein, Erreichbarkeit, hohe Qualität, exzellente Beratung oder anderes. Diese Kompetenzen zur richtigen Zeit, in der richtigen Form, am richtigen Ort (Person) zu präsentieren, nennt man Selbstmarketing. Zuverlässigkeit bedeutet für den Kunden zum Beispiel Termintreue. Oder Rückfragen, die innert der abgemachten Zeit kompetent beantwortet werden.

Originalität und klare Kommunikation

«Lidl lohnt sich» oder «Kaffee Hag: Geschmack braucht kein Koffein». Die Werbung lebt uns Einzigartigkeit und Selbstmarketing vor. Die beiden treffenden Slogans vermitteln wichtige Botschaften. Das ist das Geheimnis: Zu vermitteln, ja tagtäglich als Überzeugung zu leben, warum potenzielle Kunden unser Produkt oder unsere Dienstleistungen beanspruchen sollen. Um dieses ganz spezielle als möglicher beruflich Selbstständiger herauszufinden, braucht es ein Coaching. Es ist wie ein Fine Tuning der Überzeugungen und Werte. Im Kampf der Masse geht es um Aufmerksamkeit. Entscheidend sind nicht nur Sekunden. Sondern Originalität und eine klare Kommunikation. Geschliffen und optimiert mit Selbstmarketing und Coaching.

Boomender Wirtschaftsmarkt mit internationaler Ausstrahlung. Die Suche nach kompetenten und motivierten Mitarbeitern in einer pulsierenden, internationalen und schnelllebigen Stadt kann kräftezehrend und aufwändig sein. Ein Ansatz ist die Personalrektrutierung an den Spezialisten abzugeben.