In grossen Unternehmen gehören Coachings der Mitarbeiter und Führungskräfte mittlerweile zum Alltag. Doch auch kleine Unternehmen und Privatpersonen erkennen immer mehr die positiven Effekte eines professionellen Coachings. Ob zur konkreten Hilfe bei der Berufswahl, der persönlichen Weiterentwicklung oder als Mentoring zur Erreichung beruflicher Ziele – ein Coaching kann viele Formen annehmen. Die Angebote sind so vielfältig wie die Bedürfnisse der Ratsuchenden.
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Fritz Muster will sich beruflich selbstständig machen. Dabei ist ihm bewusst, dass für den Erfolg gute Kundenbeziehungen wichtig sind. Um diese aufbauen zu können, muss er überzeugend auftreten. Und genau da hapert es bei ihm dann und wann. Um ein gutes Selbstmarketing aufzubauen, muss er einen Blick auf seinen Selbstwert werfen und sich Gedanken machen, wie er sich verkaufen will. Beides hat mit ihm und seiner Persönlichkeit zu tun.
Selbstwert: Was macht mich wertvoll?
Der Blick in die Google-Suche zeigt unter dem Begriff «Selbstwert» noch Ergänzungen wie «steigern», «stärken», «aufbauen», «Übungen» oder «vermindert» an. Wie üblich gibt es dann einige Tipps, wie man diesen Selbstwert innert nützlicher Frist steigern kann. Im Monat Oktober wurden an Google Schweiz etwa 2‘500 Anfragen in Zusammenhang mit dem Begriff «Selbstwert» gestellt (als Vergleich: «Selbstmarketing» 1‘500).
Selbstwert steigern bedeutet im Grunde genommen nicht anderes, als sich zu fragen, was einen wertvoll macht. Das klingt im ersten Moment sehr einfach. Was aber, wenn man es sich zu wenig bewusst ist? Unterstützung bietet in der Regel ein Coach. Coaches sind wie Schatzsucher. Sie entdecken im Gespräch mit Ratsuchenden vergrabene «Schätze» (Kompetenzen) und helfen, deren Wert durch veränderte Sichtweisen zu erkennen. Selbstwert bewusst machen und ihn zu nutzen ist eine Lebensaufgabe. Wer dran bleibt, profitiert nur.
Selbstmarketing: Das macht mich aus
Der Berufsalltag macht es uns tagtäglich vor. Es geht darum, Stärken ins Team und in den Berufsalltag zu integrieren. Kunden wollen und sollen erkennen, was eine Firma, deren Kundenberater, Produkte oder Dienstleistungen, ausmacht. Das kann Zuverlässigkeit sein, Erreichbarkeit, hohe Qualität, exzellente Beratung oder anderes. Diese Kompetenzen zur richtigen Zeit, in der richtigen Form, am richtigen Ort (Person) zu präsentieren, nennt man Selbstmarketing. Zuverlässigkeit bedeutet für den Kunden zum Beispiel Termintreue. Oder Rückfragen, die innert der abgemachten Zeit kompetent beantwortet werden.
Originalität und klare Kommunikation
«Lidl lohnt sich» oder «Kaffee Hag: Geschmack braucht kein Koffein». Die Werbung lebt uns Einzigartigkeit und Selbstmarketing vor. Die beiden treffenden Slogans vermitteln wichtige Botschaften. Das ist das Geheimnis: Zu vermitteln, ja tagtäglich als Überzeugung zu leben, warum potenzielle Kunden unser Produkt oder unsere Dienstleistungen beanspruchen sollen. Um dieses ganz spezielle als möglicher beruflich Selbstständiger herauszufinden, braucht es ein Coaching. Es ist wie ein Fine Tuning der Überzeugungen und Werte. Im Kampf der Masse geht es um Aufmerksamkeit. Entscheidend sind nicht nur Sekunden. Sondern Originalität und eine klare Kommunikation. Geschliffen und optimiert mit Selbstmarketing und Coaching.
Ich bin noch nie bei einer Kosmetikerin gewesen. Doch ich stelle mir vor, dass es viele Fertigkeiten gibt, um einem Gesicht ein frischeres oder gar ein neues Outfit zu veleihen. Mit Pinsel, Farbe und mit Liebe zum Detail wird das Schöne betont und gestaltet. Wir dürfen uns Sorge tragen. Dazu gehört auch Kosmetik. Worin sie uns nicht hilft, ist bei Schicksalsschlägen. Bei Situationen, die unser tiefstes Inneres treffen. Wo das Licht in einem Gesicht erloschen ist, lässt sich mit Make-up nichts wegkaschieren.
Unser Stärken, die innere Schönheit
Wir machen Fehler. Immer wieder. Genug. Solange wir Menschen sind. Nur auf die gemachten Fehler zu schauen oder sie um jeden Preis verhindern zu wollen, stresst gewaltig. Fehler dürfen sein. Die Japaner sind der Meinung, dass Fehler Entwicklungspotenzial haben. Man kann daraus lernen. Mit dieser Einstellung wird jeder Fehler zur Chance. Denn Leben bedeutet Entwicklung! Nur auf Fehler zu schauen, nimmt uns die Kraft für den Alltag und stellt unser Menschsein dauernd infrage. Dabei haben wir mehr zu bieten. Zum Beispiel Stärken. Stärken stärken unser Selbstvertrauen. Sie helfen uns, diese Gesellschaft zu unterstützen. Sie helfen Menschen, Motivation zu entwickeln und sich einzubringen. Auch Stärken haben einen Einfluss auf unser Äusseres. Menschen, die ihre Kompetenzen erfasst haben, überzeugen mehr. Wer Erfolg hat, ist zufrieden. Und innere Zufriedenheit ist auch äusserlich sichtbar.
Was hat Coaching mit Kosmetik zu tun?
Bei beidem geht es um Gestaltung. Coaching hat zum Ziel, Stärken zu stärken. Persönlichkeitsentwicklung auf der ganzen Ebene. Kosmetik hat das Ziel, erfüllte Persönlichkeit zu betonen. Man ist sich Schönheit wert. Mit natürlicher Kunst natürliche Gesichtszüge betonen. «Kleider machen Leute» heisst ein alter Spruch. Auch Kosmetik und innere Werte tragen ihren Teil dazu bei. Coaching und Kosmetik – Veränderung innen und aussen.
Jeder Mensch braucht ein Ziel, braucht Orientierung. Je nach ausgeprägter Persönlichkeit kann man sich mit Selbstmanagement selbst steuern und Ziele vorgeben, oder man lässt sich durch einen Berater / Coach begleiten. Ziele sollten immer realistisch formuliert werden und erreichbar sein.
Gemeinsam Ziele erarbeiten
Am besten erarbeiten Vorgesetzter mit Mitarbeiter Ziele. So kann der oder die Betroffene interaktiv Feedbacks zur Machbarkeit geben und auch Fragen stellen. Nebst den formulierten Zielen, sind selbstverständlich auch die Notwendigen Instrumente und ein entsprechendes Budget, das es braucht um die Ziele zu erreichen, bereit zu stellen. Je besser die Erreichbarkeit, desto mehr kann die Motivation gesteigert werden.
Führen und fördern
Menschen führen, fördern und motivieren, das ist das Ziel von Coaching, das berufsbegleitend gelernt werden kann.