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Coaching: Der unermüdliche Einsatz für die Motivation. Wer kennt sie nicht, die meistens eher unbeliebten «Mitarbeiterqualifikationen». Der Vergleich mit dem «Ist» und dem «Soll», den erbrachten Leistungen und den Zielen. Mit jedem Gespräch werden die Ziele höher angesetzt und die praxisorientierten Feedbacks des Mitarbeiters oftmals nicht beachtet. Mehr Erwartungen, höhere Leistung, gleicher Lohn – solche Voraussetzungen können demotivieren.

Dazu kommt, dass die aktuelle Wirtschaftslage Arbeitgebern mehr und mehr Auflagen vorgeben, denen sich der Mitarbeiter einfach unterordnen muss. Ein Konzept, das nur in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aufgeht, mittelfristig aber weder Arbeitgebern noch Arbeitnehmern nützt. Coaching hat das Ziel, Mitarbeiter zu motivieren. Motivation ermöglicht letztendlich nicht nur mehr Leistung, sie unterstützt die Ziele der Unternehmen auch mittel- und langfristig.

Ziele sollen erreichbar sein

Jeder Mitarbeiter muss seine Leistung erbringen. Im Vorfeld einer Anstellung wird dafür ein Kriterienkatalog erstellt, der mit dem Mitarbeiter besprochen wird. Ziele sollten realistisch sein, selbstverständlich gehören auch unterstützende Massnahmen dazu.

Coaching im Unternehmen

Eine davon kann ein professionelles Coaching sein, das Mitarbeitern und Vorgesetzten hilft, eigene Denkweisen und Verhaltensmuster zu erkennen und gut damit umgehen zu lernen. Sich selbst einordnen können und Grenzen erkennen und akzeptieren sind wichtige Bausteine für gute Zusammenarbeit. Ziele werden realistischer und die Teamfähigkeit wird gesteigert. Ein motiviertes Team erreicht mehr und die Personalfluktuation ist geringer.

Ein motiviertes Team arbeitet in Krisenzeiten besser, während eine Personalführung, die mit Druckmitteln arbeitet, letztendlich nur Krankheiten wie Burnouts fördert. Eine Strategie von der niemand profitiert!

Praxis-Tipp:

Mitarbeiter brauchen Ziele, sie brauchen Wertschätzung und Unterstützung. Eine Analyse durch einen externen Coach kann Aufschluss geben über mögliche Ziele und die nötigen Massnahmen zu deren Realisierung.

Bildung hilft konkurrenzfähig zu sein oder zu bleiben – sofern das erlernte Wissen auch umgehend, den Zielen des Unternehmens angepasst, umgesetzt wird. Weiterbildung schafft Vorteile.

Neue Wege zu gehen braucht immer Mut. Das Buch «Wie man Freunde gewinnt» von Dale Carnegie, zeigt eindrücklich auf, wie positive Beziehungen konstruktive Auswirkungen auf alle Lebensbereiche haben.


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Sich gezielt weiterbilden

Das heutige Ausbildungsangebot in der Schweiz ermöglicht, sich auch im «gestandenen» Alter noch weiter zu bilden. Dies kann in kleinen Schritten sein, in Form von Seminaren (einzelne Tage) oder in Form einer mehrjährigen Ausbildung.

Wer sich neuorientieren will, der kann mit einer kleinen Analyse auf die bisherige Berufslaufbahn zurückblicken. In dieser Analyse können die Punkte aufgeschrieben werden, die bisher Motivation ausgelöst haben. Aber auch die schwierigen Momente und vor allem auch die Rahmenbedingungen können erfasst werden.

Die Berufsrichtung bestimmen

Aufgrund dieser Analyse kennt man Stärken und Potential der eigenen Persönlichkeit. Mit diesem Wissen kann die Zielrichtung der neuen Berufsrichtung festgelegt werden. Weitere mögliche Fragen die berücksichtigt werden können:

  • Will man in der Branche bleiben, oder etwas ganz Neues anfangen?
  • Welches «Marktpotential» der neue Beruf?.
  • Kommt eine Selbständigkeit in Frage?
  • Arbeitet man lieber mit Material oder lieber mit Menschen?

Die Zweitausbildung – ein Entscheid für die zweite «Hälfte» des Lebens

Eine Zweitausbildung hat in der Regel einen grossen Einfluss auf die zweite «Hälfte» des Lebens. Der angestrebte Beruf kann etwas völlig neues sein und auch Auswirkungen auf das Privatleben haben. Ein solches typisches Beispiel ist eine Zweitausbildung im Bereich Psychologie. Während früher nur die «studierten» Menschen eine solche Ausbildung möglich war, ist dies inzwischen auch für den an Psychologie interessierten Ottonormalverbraucher möglich. Doch Achtung: Psychologie heisst auch sich selbst zu kennen und die eigenen Stärken und Schwächen anzunehmen.

Einige Anforderungen im einzeln. Der oder die Beraterin muss:

  • das Problem des Klienten und seine Persönlichkeit erfassen können, in Bezug zu seinem Lebensstil und seiner aktuellen Lebenssituation setzen und daraus Schlüsse ziehen.
  • gemeinsam mit dem Klienten mögliche Lösungen erarbeiten.
  • Geduld und Bereitschaft mitbringen, im Tempo der zu beratenden Person zu arbeiten.
  • die Einzigartigkeit eines jeden Menschen und seiner Lebenseinstellung akzeptieren.
  • sich selbst abgrenzen können. Gleichzeitig gilt es die Grenzen des Klienten zu akzeptieren und Manipulationen strikte zu unterlassen.

Alfred Adler – Gründer der Individualpsychologie

Alfred Adler, Begründer der Individualpsychologie, hat sich auch als Pädagoge einen Namen gemacht.

Die wichtigsten Facts in Kürze:

  • Österreichisch-jüdischer Arzt
    Geboren 7.2.1870 in Wien
    Gestorben 28.5.1937 in Aberdeen
  • Vater von vier Kindern (Valentina, Alexandra, Kurt und Cornelia)
  • Mutter und Ehefrau: Raissa Timofeyevna Epstein, Russin, die in Zürich studierte
  • Schüler von Sigmund Freud, später hat sich Alfred Adler von Freud abgewendet, Grund: Untersuchungen über Organminderwertigkeit und Minderwertigkeitsgefühle
  • Alfred Adler hat als erster Beratungsstellen eröffnet in denen Kinder, Lehrer und Eltern am gleichen Tisch sassen. Auch Kinder galten bei ihm als gleich.
  • Adler sah sich selbst als ein Mann des Volkes, während Sigmund Freud sich in erster Linie auf die „oberenen 10’000“ konzentrierte.
  • Alfred Adler betonte stehts die Gleichwertigkeit der Menschen. „Ich bin so wie ich bin gut.“
  • 1912 eigene Form der Psychoanlayse (Individualpsychologie)

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