Weiterkommen – Vorteile einer berufsbegleitenden Ausbildung
In unserer modernen Gesellschaft offenbart die Arbeitswelt neue Mechanismen als früher. War es in vergangenen Zeiten üblich, einen Beruf zu erlernen und diesen da ganze Leben lang auszuüben, sehen heutige Erwerbsbiografien anders aus. Viele Menschen orientieren sich beruflich im Laufe ihres Lebens noch einmal neu, Konzepte wie das lebenslange Lernen stehen im hoch im Kurs.
Doch was, wenn ein beruflicher Neustart erwünscht ist, aber die Zeit für eine neuerliche Ausbildung fehlt? Hierfür setzt sich die Alternative einer berufsbegleitenden Ausbildung immer mehr durch. In diesem Text erfahren Sie, welche Vorteile eine berufsbegleitende Ausbildung hat und was Sie dabei beachten müssen, um sie erfolgreich abzuschliessen.
Der Schlüssel für den berufliche Erfolg: eine berufsbegleitende Ausbildung
Wenn die Zeit für eine Vollzeitausbildung fehlt
Viele Menschen wollen eine Ausbildung oder Weiterbildung machen, allerdings fehlt ihnen die Zeit für eine Vollzeitausbildung. Die Grüne dafür können sehr verschieden sein. Manch einer ist finanziell darauf angewiesen, den angestammten Job weiter auszuüben, während parallel eine neue Ausbildung gestartet wird. Die Neuorientierung bringt schließlich deutliche finanzielle Einbussen mit sich. Besonders hart trifft dies Arbeitnehmer in gut bezahlten Berufen, die womöglich schon die ein oder andere Sprosse auf der Karriereleiter erklommen haben.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Familie. Wer bereits eine Familie gründete, hat elterliche Pflichten zu erfüllen. Dadurch fehlt oftmals die Zeit für eine Vollzeitausbildung nach dem klassischen Modell. Auch erfordert dies neue Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder.
Genau für solche Fälle gibt es berufsbegleitende Ausbildungen.
Die Alternative: Eine berufsbegleitende Ausbildung
Wie der Name schon sagt, erfolgt die Ausbildung nebenberuflich. Hauptberuflich kann dem angestammten Job weiter nachgegangen werden. Zudem ist es möglich Zeit mit der Familie zu verbringen. Meist funktionieren diese Ausbildungen so, dass die ausbildende Institution ihren Auszubildenden Materialien schickt, die sie innerhalb einer Frist zu erledigen haben. Das ermöglicht jede Menge Flexibilität bei der individuellen Zeitplanung, die im klassischen Modell der Ausbildung nicht vorgesehen ist.
Die meisten Ausbildungen arbeiten mit einer bunten Mischung an Materialien. Zum einen spielen ganz klassische Medien wie Texte und schriftliche Aufgaben eine große Rolle. Oftmals kommen auch schon digitale Module zum Einsatz. Diese können zum Beispiel aus Lernvideos bestehen oder in einem Forum gipfeln, das zum Austausch der Schüler und Schülerinnen dient. Vereinzelt stattfindende persönliche Treffen ergänzen die Ausbildung. Hier besteht die Chance, Ausbilder beziehungsweise Ausbilderin kennenzulernen und sich mit anderen, die ebenfalls die Ausbildung nebenberuflich durchlaufen, austauschen. Über die Frage, welche Ausbildungen in Teilzeit zu absolvieren sind, informieren Sie sich am besten beim Anbieter Ihrer Wahl.
Die zweite Alternative: Das Fernstudium
Auch ein Studium lässt sich heute nebenberuflich absolvieren. Die Fernstudium Ausbildung funktioniert sehr ähnlich wie eine Teilzeitausbildung. Die zuständigen Universitäten oder Hochschulen stellen die Versorgung mit passenden Materialien sicher, die dann zuhause in einem vorher festgesetzten Zeitraum zu erledigen sind. Auch bei der Fernstudium Ausbildung lässt sich die Zeit frei einteilen. Die meisten Materialien, die für den Lernerfolg notwendig sind, werden digital zur Verfügung gestellt.
Hieraus ergibt sich auch ein zweiter gewichtiger Vorteil. Dieser besteht darin, dass der Wohnort nicht abhängig von der Universität oder Hochschule ist. Das Risiko hoher Mietpreise, die ansonsten in jenen Ballungsräumen typisch sind, fällt weg. Schliesslich ist der Besuch von Seminaren oder Vorlesungen nicht notwendig – alles kann von zuhause erledigt werden.
Beinahe alle Fächer lassen sich, gelegentlich mit kleinen Abwandlungen, als Fernstudium studieren.
Deine Disziplin – der wichtigste Punkt für die berufsbegleitende Ausbildung
In einer Vollzeitausbildung steckt man immer mitten im Geschehen und erledigt die Ausbildung praktisch als Selbstläufer. Terminliche Verpflichtungen und die Einbindung in den Betrieb sorgen für den notwendigen sozialen Druck. Dies gestaltet sich bei einer berufsbegleitenden Ausbildung anders. Hier ist ein höheres Mass an Selbstkontrolle notwendig, um am Ball zu bleiben. Hinzu kommen anderweitige Verpflichtungen, die etwa am Beruf oder dem Familienleben hängen. Doch wer dazu bereit ist, dies in Kauf zu nehmen, sichert sich wertvolle Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
© berufsbegleitende-ausbildung.ch – 02.06.2020 (ar)