Von der Berufung zum Beruf
Träumen von einem neuen Job
«Ich mache den Job höchstens fünf Jahre.» Diesen Satz hört man immer wieder. Wer so etwas bei Stellenantritt sagt, meint: Dieser Job ist für mich bloss ein Job. Eine Etappe vielleicht. Oder gar bloss eine Art Notlösung. Das wirkliche Ziel liegt noch in weiter Ferne. Menschen, die solche Sätze sagen, wissen aber auch, dass das Erreichen ihres Zieles immer schwieriger wird. Wer die berühmte Berufung zum Beruf machen will, muss zielstrebig darauf zugehen – mutig und entschlossen. Doch das Allerwichtigste geschieht im Vorfeld: das Träumen.
Den inneren Autopiloten ausschalten
Träumen hilft, den inneren Autopiloten mal auszuschalten. Wer träumt, erkennt Alternativen zum Bisherigen, findet Schleichwege und dehnt seinen Horizont. Wer ab und an – und gerade bezüglich seiner eigenen Biografie – der Fantasie freien Lauf lassen kann, lässt Visionen wachsen, aus denen dann Ziele entstehen können. So spriesst für die Reiseveranstalterin der Wunsch, eine Jugendherberge in den Alpen zu leiten. Den Oberstufenlehrer packt der Traum, doch noch seine Doktorarbeit zu schreiben. Und die Buchhalterin geht mit einer Nothilfe-Organisation nach Afrika.
Vom Träumen zum Planen
Warum also nicht einfach mal träumen? Sich den perfekten Job ausmalen? Ein gedankliches Abenteuer bestreiten? Viele Fantasien verfliegen wieder, erweisen sich vielleicht tatsächlich als unrealistisch, viele sind bei genauerem Hinschauen auch gar nicht wünschenswert. Aber einige davon verdichten sich vielleicht eines Tages zu einer Vision – und von der Vision zu einem ersten Etappenziel. Darum lohnt es sich zu träumen und diese Träume aufzuschreiben, mit anderen darüber zu sprechen. So können Ideen reifen, Alternativen und neue Perspektiven entstehen.
Träumen lohnt sich
Träume sind Schäume, sagen manche. Doch Träume motivieren eben auch. Sie richten den Blick nach vorne, lassen Visionen wachsen und aus Visionen können konkrete Ziele entstehen. Die Karriere beginnt im Kopf. Dies alles braucht eine Portion Mut und Willen, oft auch Glück, manchmal auch finanzielle Rücklagen. Doch wer nichts wagt, gewinnt nicht viel.
Träumen lohnt sich. Fangen Sie an, sich Ihren Traumjob auszumahlen. Visualisieren Sie ein lebendiges Fernziel. Und haben Sie den Mut, sich auf etwas ganz Neues einzulassen – und die Berufung zum Beruf werden zu lassen.
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