Berufsalltag bewältigen: Vitamin K2 – enorm wertvoll
Vitamine: Sie unterstützen uns im täglichen Leben. In Herausforderungen. Im Berufs- und Lebensalltag. Wenn wir manchmal am Limit, kurz davor oder sogar darüber sind. Vitamine sehen wir nicht. Aber wir spüren ihre Auswirkungen. Sie unterstützen uns, dass wir nicht einfach Viren, Bakterien oder oft auch uns selbst ausgeliefert sind. Darum ist es gut, die Vitamine zu kennen. Auch unbekannte. Vitamine haben es wie Menschen. Im Team erreichen sie mehr. Sie unterstützen unsere Gesundheit. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf das relativ unbekannte Vitamin K2.
Die Themen im Überblick:
Berufsalltag bewältigen: Vitamin K2 – enorm wertvoll
Wir möchten alle eine gute Gesundheit. Ausnahmslos.
Dazu können wir selbst sehr viel beitragen. Zum Beispiel, wie wir denken, entscheiden und handeln. Jeder unserer Gedanken löst eine chemische Reaktion im Körper aus, auf die entsprechende Empfindungen und Gefühle folgen. Bei Handlungen ist das genau gleich. Haben wir etwas getan, wovon wir überzeugt sind, sind wir anschliessend angenehm zufrieden. Wir haben etwas Gutes bewirkt. Psyche und Körper sind im Einklang, das Beste, das wir tun können.
Und was hat das mit Vitaminen zu tun? Nichts.
Aber mit uns. Dem Treffpunkt von Motivation, Abwehr, Überwindung, Erfolg, Überlastung und …
Was bestimmt uns und was bestimmen wir?
Zu hohe Ziele fordern ihren Tribut. Ungesunde Nahrung auch. Wir selbst haben es in der Hand, was wir uns und unserem Körper zumuten.
Es würde niemandem in den Sinn kommen, ein Auto mit Brennsprit zu betanken, doch mit unserer raffinierten und übersüssten Nahrung machen wir, bildlich gesprochen, dasselbe mit unserem Körper.
Kaffee und Nussgipfel: In Herausforderungen wäre dies genau die schlechteste Wahl. «Feel good» gilt nur im Moment. Langfristig sieht es erfahrungsgemäss anders aus.
Die gute Nachricht ist, dass bereits kleine Änderungen in der Ernährung sich sehr positiv auswirken können. Zum Frühstück nahrhafte Haferflocken mit frischen Früchten statt Erdbeerjoghurt mit Knuspermüesli. In der Mittagspause ein knackiger Salat, gerne auch mit Hülsenfrüchten.
Es geht darum, Boden unter die Füsse und Stabilität im Denken zu bekommen. Und das für längere Zeit.
Natürlich Natur
Genau betrachtet sind wir selbst ein Naturprodukt. Und darum tut uns Natur gut. Von Natur aus enthalten Gemüse, Früchte, Getreide, Nüsse und auch tierische Produkte alles, was unser Körper braucht, um gesund und leistungsstark zu bleiben. Kennen Sie den Geschmack sonnengereifter Erdbeeren, direkt vom Strauch? Diesen Duft und die herrliche Süsse, die wirklich nach Erdbeere schmecken?
Gutes tut eben gut.
Ungesunde Eingriffe in die Nahrung
Manchmal sind wir Menschen eine Spur zu weit gegangen. Mit Folgen.
Die (Über)düngung der Böden bewirkt, dass die unsere Nahrung nicht in ihrer naturgegebenen Zeit wachsen kann, sondern ihr Wachstum künstlich beschleunigt wird. Auf diese Weise werden beispielsweise Erdbeeren zu denen, die wir im Supermarkt kaufen und die geschmacklich und von ihrem Gehalt her oft wenig mit den oben Beschriebenen zu tun haben.
Ein anderes Beispiel: Natürlicherweise wäre Butter gelb. Diese Färbung ist dem roten Vitamin K2 zu verdanken. Durch die Zufütterung der Tiere mit Getreide – anstatt der natürlichen Nahrung aus natürlichen Blumenwiesen und Grünfutter – verschwand beispielsweise Vitamin K2 mehr und mehr aus der Milch. Still und heimlich. Unauffällig. Aber fatal für unsere Gesundheit.
In unserem Denken mag Vitamin K2 einfach eine Bezeichnung sein, wenn überhaupt. Für unseren Körper ist es viel mehr.
Natürlicherweise wäre Butter gelb. Diese Färbung ist dem roten Vitamin K2 zu verdanken.
Vitamin K «muesch ha»
Von Vitamin K hört man wenig und es wird häufig unterschätzt, denn es hat äusserst wichtige Funktionen in unserem Körper.
Gut dokumentiert ist die Beteiligung von Vitamin K (1 und 2) bei der Blutgerinnung.
Vitamin K2 beeinflusst den Knochenstoffwechsel positiv und ist bei Osteoporose entscheindend. Daneben wird vermutet, dass es auch eine hemmende Rolle bei der Entwicklung von Arteriosklerose spielen kann und neuere Erkenntnisse schreiben ihm sogar ein krebshemmendes Potenzial zu, dank seines Einflusses auf die Regulation des Zellwachstums. Dies schreibt Agroscope, ein dem Bundesamt für Landwirtschaft angegliedertes Organ. Der Agroscope-Rat nimmt die Verantwortung für die strategische landwirtschaftliche Ausrichtung wahr. (Quelle: agroscope.admin.ch)
Vitamin K2 trägt also zur Erhaltung normaler Knochen und in den Wechseljahren zur Vorbeugung von Osteoporose bei. Osteoporose ist nicht nur bei älteren Frauen, sondern auch bei älteren Männern ein Thema!
Vitamin K2 hat die Funktion, dass es das Calcium und andere Mineralien an die richtigen Stellen im Körper leitet und die Knochen stabil bleiben. Damit eine Substitution am besten wirkt, nimmt man Vitamin K2 in Kombination mit Vitamin D3, Magnesium und Calcium ein.
Ebenfalls empfohlen wird Vitamin K2 zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gefässkrankheiten, Arteriosklerose, Demenz, Multiple Sklerose und, wie bereits erwähnt, bei oder als Prophylaxe von Krebsleiden.
Neugeborene werden über die Muttermilch mit K1 und K2 versorgt, sofern die Mutter genügend davon hat. Allerdings wird ihnen zusätzlich routinemässig eine Dosis Vitamin K1 verabreicht, zum Schutz vor Hirnblutungen.
Vitamin K – ein kleiner Steckbrief
Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, hitze- und sauerstoffstabil, unter Lichteinwirkung verliert es aber schnell seine Wirksamkeit und Bioverfügbarkeit.
Gemüse und Salate sollten demnach dunkel gelagert und nach der Zubereitung möglichst rasch verzehrt werden.
Vitamin K kommt in zwei Formen vor: Vitamin K1 (Phyllochinon) und Vitamin K2 (Sammelbegriff für eine Reihe von Verbindungen).
Vorkommen
Netdoktor.ch schreibt: Vitamin K steckt vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie Spinat oder Grünkohl. Dabei handelt es sich in erster Linie um die Variante Vitamin K1. Vitamin K2 bekommt man hingegen nur in geringen Mengen über die hierzulande üblichen Nahrungsmittel; zum Beispiel in Hart- und Weichkäse, Butter, Sauerkraut und Butter. Bei einer gesunden und intakten Darmflora produzieren auch unsere Darmbakterien Vitamin K2.
Beide Varianten spielen bei der Blutgerinnung mit, jedoch nicht an derselben Stelle. Bei Verwendung von Blutverdünnen, z. B. Marcumar oder Heparin, vor einer Nahrungsergänzung mit Vitamin K unbedingt Rücksprache mit dem Arzt nehmen. K2 soll den Blutlevel dieser Medikamente stabilisieren und diese sollen weniger äusseren Einflüssen unterliegen.
Vitamin K2 eigentlich ganz nah
Sie sehen, K2 kann wichtig für uns Menschen sein. Wir sollten es uns nicht entgehen lassen und da wo möglich in unsere Ernährung einfliessen lassen. Wie bei jeder Nahrungsergänzung gilt auch hier, eine Absprache mit Fachpersonal ist sehr empfehlenswert.
Um das Maximum herauszuholen und Wechselwirkungen auszuschliessen und um uns in den täglichen Stresssituationen im Berufs- und Lebensalltag zu unterstützen.
© berufsbegleitende-ausbildung.ch, 8.7.2024, Tabea und Andreas Räber