Psychologie Studieren: Mut zur beruflichen Neuausrichtung

Psychologie studieren: Mut zur beruflichen Neuausrichtung

Standortbestimmung. «Bin ich eigentlich im richtigen Job?» Gerade in Krisenzeiten tauchen solche und ähnliche Fragen immer wieder auf. Man sucht nach Motivation, nach Gründen um sich an der täglichen Arbeit zu freuen. Dabei gibt es verschiedene innere und äussere Faktoren, die Einfluss auf unser Wertesystem haben, welches letztendlich für die Beurteilung des Jobs verantwortlich ist. Hat man die Lebensmitte überschritten, können sich mögliche Gründe für einen Jobwechsel ändern. Er wird zur Sinnfrage: «War‘s das schon? Oder welche Möglichkeiten habe ich, beruflich nochmals ein Ziel zu formulieren und zu verwirklichen?» (Quelle: Beobachter 12/02 «Neuorientierung: Mit 40 nochmals bei null anfangen»).

Neue Sichtweisen entdecken

«Ich bin eigentlich sehr gern Elektrotechniker. Doch Menschen sind mir wichtiger als Technik, darum möchte ich mich mehr mit Psychologie beschäftigen.» schreibt ein Ratsuchender zum Thema Berufswechsel (Beobachter 20/03 «Koni Rohner zu Berufswechsel: Traumjob gibt es nicht»). Psychologie als Perspektive? Eine gute Entscheidung, sagt Berater Koni Rohner. «Man sieht sich selbst und die Welt klarer, wenn man intensiv über menschliches Erleben und Verhalten nachgedacht hat und es besser versteht.» Schlecht sei nur, wenn man sich einseitig an eine psychologische Richtung klammert und «alles mit derselben Theorie erklären» wolle, warnt der erfahrene Berater.

Psychologie hilft menschliches Erleben und Verhalten klarer zu sehen und Zusammenhänge zu erkennen. Psychologiekenntnisse sind nicht nur in einem sozialen Beruf nützlich. Menschen zu entdecken und ihre Verhaltensweisen zu erkennen hilft einem auch in anderen Berufen, wie im privaten sozialen Umfeld weiter. Psychologie kann auch berufsbegleitend studiert werden und hilft gerade Führungspersonen, neue konstruktive Lösungsansätze zu finden und festgefahrene Sichtweisen zu ändern.

Individual-Psychologie: Unterwegs vom «ich» zum «wir»

Der österreichische Arzt Alfred Adler wurde als Begründer der Individualpsychologie bekannt, welche in der Schweiz insbesondere von der Akademie für Individualpsychologie gefördert wird. «Mit dem erlernten Know-how ist es den Absolventen dieser Psychologie-Ausbildung möglich, Mitarbeiter und Privatpersonen konstruktiv zu fördern und so einen wirksamen Beitrag innerhalb der Gesellschaft zu leisten» wirbt die Akademie online auf «Psychologie-Studieren.ch für die nebenberufliche Ausbildung zur Individualpsychologische Beraterin oder Berater AFI.

Und sie relativiert damit die Frage «Bin ich eigentlich im richtigen Job?»

Einen wirksamen Beitrag innerhalb der Gesellschaft zu leisten, bedeutet bereit sein um Verantwortung zu übernehmen und Gaben entsprechend einzubringen. Unter diesem Aspekt stellt sich die Frage nach dem richtigen Job anders: «Was kann ich tun, damit der Job für mich und vielleicht auch für andere zum richtigen wird?» Diese innere Haltung braucht Mut, verdient Respekt und sie verändert: sich selbst und die Gesellschaft! Schritte wagen.

Weiterführender Tipp zum Thema Psycholgie studieren

© Berufsbegleitende-Ausbildung.ch – überarbeitet am 22.07.2014

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